Knigge Tipps für Lernende: Die 9 wichtigsten Verhaltensregeln von 2 Expertinnen.

1. Der erste Eindruck zählt

Betrete die Firma mit einem Lächeln im Gesicht. Du wirst es zurückbekommen! Überzeuge mit einem freundlichen, motivierten und interessierten Auftritt.

2. Gepflegte Kleidung

Kleide dich gemäss den Firmenregeln. Achte in jedem Fall auf saubere, gutsitzende und gepflegte Kleidung. Keine Trainerhosen und kein Baseballcap!

3. Mit Namen grüssen

Grüsse Mitarbeitende, Vorgesetzte und Kunden mit Namen und sag nicht nur «Hallo». Duze niemanden spontan, sondern warte, bis dir das «Du» angeboten wird.

4. Reden - und Handy weg

Handy und Kopfhörer gehören beim Betreten der Firma in den Rucksack. Und sie bleiben dort bis zum Feierabend. Verzichte auch in den Pausen darauf. Versuche mit den andern ins Gespräch zu kommen, auch wenn du am Anfang nervös bist.

5. Keine Angst vor Fehlern

Fehler machen ist menschlich. Du wirst daraus lernen. Habe den Mut, deine Fehler sofort zu melden. Frage bei Unsicherheiten nach.

6. Vorsicht mit Partybildern

Sei dir bewusst, dass du die Firma auch in deiner Freizeit repräsentierst. Nichts gegen eine ausgelassene Party! Aber achte darauf, welche Bilder du in den sozialen Netzwerken veröffentlichst. Deine Mitarbeitenden und Vorgesetzten könnten sie sehen.

7. Persönlich abmelden

Falls du krank bist oder aus einem anderen Grund nicht zur Arbeit gehen kannst: Melde dich persönlich bei der zuständigen Person ab!

8. Probleme ansprechen

Plagen dich Sorgen, reagiere sofort und sprich mit jemandem darüber. Zum Beispiel mit deinen Eltern, deiner Berufsbildnerin, deinem Berufsschullehrer, der Beratungsstelle der Berufsfachschule, den Ausbildungsberaterinnen des Mittelschul- und Berufsbildungsamts oder den Fachpersonen der BIZ.

9. Lernen lohnt sich

Lernen ist nicht uncool. Ganz im Gegenteil: Investiere von Beginn deiner Ausbildung genügend Zeit in das Lernen. Nimm die Berufsfachschule, die überbetrieblichen Kurse und das Arbeiten in der Praxis ernst. Mache Notizen, bilde Lerngruppen, lerne wöchentlich und schiebe nichts auf.

Text: Peter Bader