In vielen Branchen mangelt es an Fachkräften. Wer sich jetzt für eine Berufslehre in einer solchen Branche entscheidet, hat nach dem Lehrabschluss gute Zukunftsaussichten.

In diesen Berufsgruppen herrscht derzeit ein grosser Fachkräftemangel:

Spezialist:innen in Gesundheitsberufen

Das Gesundheitswesen leidet doppelt unter der Alterung der Schweiz: Der Pool an potenziellem Personal schrumpft, und gleichzeitig steigt die Arbeit, weil ältere Menschen häufiger zur Ärztin müssen oder auf Pflege angewiesen sind.

Entwickler:innen und Analytiker:innen von Software und IT-Anwendungen

Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung werden immer mehr Digital- und IT-Expert:innen gebraucht, die sowohl Unternehmen der freien Wirtschaft als auch den Öffentlichen Dienst bei der Digitalisierung unterstützen. Auch Spezialist:innen für ICT, Datenbanken und Netzwerke sind weiterhin gesucht.

Berufe in Naturwissenschaften, Mathematik und Ingenieurwesen

Spezialist:innen im technischen Bereich haben grundsätzlich gute Ausgangsbedingungen bei der Jobsuche. Auch sie erhalten derzeit mehr Angebote als sie mit Konkurrenz zu kämpfen haben.

Bauführer:innen, Polier:innen und Produktionsleiter:innen

Der Anteil der über 50-Jährigen liegt in der Bauwirtschaft derzeit bei rund 40 Prozent. Dem Baustellenpersonal fehlt es an Nachwuchs, während die Baubranche selbst einen Aufschwung erlebt.

Polymechaniker:innen, Produktionsmechaniker:innen, Maschinenmechaniker:innen und -schlosser:innen

Die Schweizer Wirtschaft boomt, doch der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften stellt auch hier eine grosse Herausforderung dar. In der Industrie sind viele Fachkräfte gesucht. Auch Elektriker:innen und Elektroniker:innen haben gute Jobchancen.

Spezialist:innen im Bereich Finanzen und Betriebswirtschaft

Für Jobs in der Finanz- oder Versicherungsbranche oder in der Betriebswirtschaft braucht es nicht unbedingt ein Studium. Auch eine kaufmännische Ausbildung kann eine gute Grundlage sein.

Text: Lisa Jakob / Grafik: Bernexpo / Quelle: Adecco