Alle können innovativ sein!
Die 6 wichtigsten Tipps von Innovationscoach Lars Diener-Kimmich für mehr Kreativität im Berufsalltag und in der Ausbildung.
1. Seid nicht ängstlich
Innovation ist ein grosses Wort und macht auch vielen Angst. Das muss nicht sein! Denn eigentlich kann jede und jeder innovativ sein, vom 1.-Jahr-Lernenden bis zur Chefin. Denn es bedeutet erstmal: Aufmerksam sein und «genau häre luege», um Probleme zu erkennen.
2. Traut Euch zu fragen
Innovativ ist man auch, wenn man kleine Alltagsprobleme wirklich gut löst. Darum: Trau Dich, zu beobachten, Fragen zu stellen, zu hinterfragen, z.B. wenn Du findest, etwas liesse sich im Betrieb verbessern.
3. Fördern Sie Lernende
Liebe Vorgesetzte: Nutzt die Meinung aller Mitarbeitenden, auch die der Jugendlichen! Fördern Sie ihre Innovationskompetenzen früh und systematisch. Und dann lassen Sie sie mitwirken – in echten Projekten. Das stärkt den Innovationsmuskel der ganzen Firma.
4. Löst wertvolle Probleme
Es geht nicht einfach darum, «etwas Cooles» zu machen. Innovation bedeutet: Lösungen für reale Probleme zu finden, die viele Menschen auch wirklich beschäftigen. Darum immer wieder die Kernfrage stellen: Wessen Problem lösen wir? Erst dann: Wie?
5. Arbeitet in gemischten Teams
Jede und jeder hat seine eigenen Talente – bringt sie ein! Gemischte Teams arbeiten besonders wirkungsvoll! Es braucht genauso die Kreativen wie die «Buchhalter» – und dann Spezialisten, die die Lösung bauen oder eine Leaderin, die das Team zusammenhält.
6. Holt Feedback
Präsentiert als Team Eure Idee und bringt sie in wenigen Minuten auf den Punkt. Und zwar aus mehreren Perspektiven: Wer sind die Kunden und was sind deren Bedürfnisse? Wie befriedigen wir diese mit unserer Lösung? Warum ist das für beide Seiten attraktiv? Wer sind Mitbewerber? Und wie gehen wir das nun wirklich an? Mit dem Feedback könnt Ihr die Idee schrittweise verbessern.
Text: Peter Bader