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Gut zu wissen

Die Schlagworte der neuen Arbeitswelt

In der Arbeitswelt der Zukunft sind neue Fähigkeiten und Kompetenzen gefragt. Viele davon werden mit englischen Fachbegriffen bezeichnet. Hier eine Übersicht der wichtigsten davon.

New Work: ein Begriff, den der Philosoph Frithjof Bergmann geprägt hat. Ihm geht es darum, dass sich die Menschen von der «Knechtschaft» der Lohnarbeit befreien. Werte der «Neuen Arbeit» sind demnach Selbstständigkeit, Freiheit und Teilhabe an der Gemeinschaft.

Co-Creation: etwas erschaffen, indem man mit einer oder mit mehreren Personen zusammenarbeitet. Co-Creation ist ein strategisches Werkzeug der Produktentwicklung, stellt den Kunden ins Zentrum und bindet ihn aktiv in den Prozess mit ein.

Community: eine Gruppe von Menschen, die über ein gemeinsames Interesse verfügen. Diese Gemeinschaften gibt es online sowie offline. Zum Teil werden sie von Community-Managerinnen und -Managern betreut, die mit der Gruppe interagieren und das Zugehörigkeitsgefühl fördern.

Check-in/Check-out: Rituale, welche Meetings starten und beenden: Der Check-in gibt allen die Möglichkeit, in der Sitzung anzukommen und sich mit voller Aufmerksamkeit dem Termin zu widmen.

Corporate Social Responsibility (CSR): die gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen. Welche Auswirkungen haben unternehmerische Tätigkeiten auf Gesellschaft und Umwelt? Und was tut ein Unternehmen über die gesetzlichen Forderungen hinaus, um zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.

Co-Working: der englische Begriff für «zusammenarbeiten». Start-ups, Firmen und Selbständige mieten Arbeitsplätze und Infrastruktur in sogenannten Co-Working-Spaces. Das sind meist offene Büroräumlichkeiten mit Begegnungszonen, in denen sie entweder unabhängig voneinander tätig sind oder zusammen mit anderen Co-Workern arbeiten.

Design Thinking: eine Methode zum Lösen komplexer Probleme und Entwickeln neuer Ideen. Die Wünsche und Bedürfnisse der Nutzerin und des Nutzers stehen dabei im Vordergrund. Annahmen werden immer wieder überprüft und auch mal verworfen. Die Kurzform davon ist der Design Sprint: ein zeitlich begrenzter Prozess zur Entwicklung eines Konzeptes, Produktes oder einer Dienstleistung.

Diversity Management: das Fördern der personellen und sozialen Vielfalt innerhalb eines Unternehmens. Die Vielfalt bezieht sich etwa auf Geschlecht, Ethnie, Alter, Handicap, sexuelle Orientierung und Religion. Sie gilt als wichtiger Faktor für den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolg eines Unternehmens.

Holokratie: ein Organisationsmodell, das vom amerikanischen Unternehmer Brian Robertson entwickelt wurde. Es ist ein Gegenmodell zur Hierarchie: keine Vorgesetzten, dafür gemeinsame Entscheidungen, Förderung von Innovation und hohe Selbstverantwortung.

Intrapreneurship: das unternehmerische Verhalten von Mitarbeitenden in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. Ein Intrapreneur ist quasi ein Unternehmer oder eine Unternehmerin im Unternehmen. Das Konzept unterstützt die Mitarbeitenden einer Organisation bei der Entwicklung eigener Ideen.

Scrum: eine agile Methode des Projektmanagements. Ursprünglich stammt sie aus der Softwaretechnik. Damit können komplexe Abläufe einfacher gestaltet werden. Projekte werden zeitlich unterteilt und mit Zwischenzielen versehen. Es gibt drei Rollen: den Product Owner, den Scrum Master und das Entwicklungsteam.

Upskilling: die laufende Verbesserung der Fähigkeit der Mitarbeitenden. Dabei geht es vor allem darum, neue Kompetenzen innerhalb der aktuellen oder einer ähnlichen Rolle zu entwickeln. Dies zum Beispiel, indem man die bekannte Tätigkeit mit neuen Technologien ausführt. Diese Anpassung der Kompetenzen ist angesichts der von der Digitalisierung angetriebenen Entwicklung sehr wichtig.

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